Angela Davis trifft Flüchtlinge
Gespräch und Spontandemo mit Vertretern aus besetztem Schulgebäude in Berlin-Kreuzberg. US-Bürgerrechtlerin zeigt sich solidarisch mit Aktivisten
Jürgen HeiserAngela Davis hat bei ihrem am Freitag zu Ende gegangenen Berlin-Besuch ihre ganze Aufmerksamkeit den Flüchtlingen in der Stadt geschenkt. Dabei musste die renommierte Professorin und US-Bürgerrechtlerin am eigenen Leib erfahren, was es heißt, »draußen bleiben« zu müssen. So geschehen am Eingangstor der Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße in Kreuzberg, die Davis mit ihren Begleiterinnen betreten wollte, um mit den dort lebenden Flüchtlingen über deren Situation zu sprechen (jW berichtete). Die Besucherin aus Kalifornien wollte von den Erfahrungen vieler Flüchtlinge in den USA berichten, die dort massenhaft in Gefängnissen sitzen, und Verbindungen zur Lage hierzulande herstellen. Das aber ging Stadträtin Jana Borkamp (Grüne) zu weit. Sie verwehrte der Aktivistin den Zutritt.
So traf sich Davis am Freitag nachmittag zu einem nichtöffentlichen Erfahrungs- und Meinungsaustausch mit geflüchteten Frauen und Männern aus verschiedenen Ländern Afrikas un...
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