Wie sie Griechenland zermürben
Zu Lust und Risiken des Kapitalverkehrs
Lucas ZeiseAm Montag – zur nächsten Euro-Finanzministerkonferenz – muss die griechische Regierung dem Diktat zustimmen. Sonst ist es aus. Dann werden den griechischen Banken keine Notkredite mehr bewilligt. So ungefähr äußerten sich laut Finanznachrichtenagentur Bloomberg zwei nicht näher benannte, hochgestellte Persönlichkeiten in der Europäischen Zentralbank (EZB). Man muss dieser Nachrichtenagentur nicht alles glauben. Aber plausibel ist die Geschichte. Das Ringen im Konflikt zwischen der nun seit 103 Tagen amtierenden Regierung in Athen und den Gläubigern des Landes nähert sich einer – natürlich wieder vorläufigen – Entscheidung. Seit Mitte Februar die Verhandlungen begonnen haben, geht es darum, ob die Gläubiger jene 7,2 Milliarden Euro auszahlen werden, die noch mit der alten griechischen Regierung vereinbart worden waren und ohne die keine Chance besteht, die Altschulden ordnungsgemäß zu bedienen. So kratzt die Regierung alles zusammen, um Zinsen und Tilgungs...
Artikel-Länge: 3100 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.