»Ich bin eine Romni«
Das Berliner Grips-Theater zeigt einen seiner größten Klassiker in aktualisierter Fassung
Anja Röhl»Ein Fest bei Papadakis« kann als Klassiker des Berliner Grips-Theaters gelten. Nach der Uraufführung 1973 wurde dieses Stück über Fremdenfeindlichkeit und kindliche Ansätze ihrer Überwindung in zig Ländern und Sprachen aufgeführt. Nun ist es in einer aktualisierten Fassung ans Grips zurückgekehrt. Unter der Regie von Yüksel Yolcu wird es wie aus einem Guss gespielt.
Autor und Grips-Urgestein Volker Ludwig hat die Herkunft einiger Figuren leicht verändert. Aus dem griechischen »Gastarbeiter« Papadakis ist der Türke Baba Dengiz geworden, aus einem türkischen Mädchen das Roma-Mädchen Violeta. Für »Ein Fest bei Baba Dengiz« waren keine größeren Änderungen waren nötig. Das Grundproblem hat an Brisanz nichts verloren, wie Regisseur Yolcu im Programmheft deutlich macht. Im Gespräch mit dem scheidenden künstlerischen Leiter des Grips, Stefan Fischer Fels, weist er dessen Behauptung, der Rassismus sei heute weniger eindeutig als vor 40 Jahren, entschieden zurück...
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