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21.04.2015 / Feuilleton / Seite 11

Realismus und Eigensinn

Der Kapitalismus, die Kunst und das Konkrete: In Berlin wurde die Frage »Richtige Literatur im Falschen?« diskutiert

Kai Köhler

Die Linke hat immer wieder Literaturdebatten geführt. Wer nicht einfach nur unterhalten will (nichts gegen Unterhaltung), wer nicht nur sein Gefühl auskotzen mag (aber nichts gegen ästhetisch gestaltete Gefühle), wer dagegen Realität erfassen und verändern will, der muss sich die Frage nach den Mitteln stellen. In kapitalistischen wie in sozialistischen Staaten gab es dazu Kontroversen, die häufig hart ausgekämpft wurden.

Die Härte war durch eine Hoffnung begründet, nämlich die: den Kommunismus im Blick zu haben, aber nur im Falle, dass sich die eigene Konzeption durchsetzt. Das verschwand spätestens in den 1980er Jahren. Nach den postmodernen und popliterarischen Spielereien der 1990er Jahre gibt es jedoch nun in verschiedenen Künsten wieder stärkere Bezüge auf gesellschaftliche Konflikte. Dabei ist der neoliberal radikalisierte Kapitalismus ein Hassbild, und zwar über die sozialistische Linke hinaus. Allerdings fehlt es an Ideen, wie man zu etwas Besser...

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