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»Ein großer Teil der Minijobber berichtet uns, dass getrickst wird«
Gespräch Mit Stefan Körzell. Über den Mindestlohn, der seit mehr als 100 Tagen in Deutschland gesetzliche Realität ist, Beschäftigte, die darum kämpfen, dass dieser eingehalten wird, und Betriebe, die alles daran setzen, ihn zu umgehen
Claudia WrobelStefan Körzell ist seit Mai 2014 Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Zuvor war er Vorsitzender des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen. Durch sein Engagement als Jugendvertreter bei den Rotenburger Metallwerken trat er schon während der Ausbildung in die IG Metall ein. Während der Auseinandersetzung um die Einführung der 35-Stunden-Woche in der Metallbranche in den 80er Jahren war Körzell Mitglied der betrieblichen und örtlichen Streikleitung.
Seit mehr als 100 Tagen gilt der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde in der BRD. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat die Einführung und Umsetzung mit einer telefonischen Hotline begleitet, die wegen des großen Interesses über das geplante Ende am 31. März hinaus bis auf weiteres geschaltet bleiben soll. Von welchen Erfahrungen haben Ihnen Beschäftigte dort berichtet?
Beim Mindestlohn handelt es sich um eines der größten Reformgesetze, die wir in den ver...
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