pol & pott. Kichererbensenbällchen
Ina BöseckeDeepa Metha ist eine kanadische Regisseurin mit indischer Abstammung. Ihre Filme sind kritische Betrachtungen indischer Geschichte und Kultur. Mit Bollywood hat das wenig zu tun, auch wenn gesungen und getanzt wird. In »Water« (Kanada 2005) zeigt sie das Indien von 1938, speziell das Leben von Witwen in einem verarmten Aschram. Es handelt sich um Frauen, die zum Teil schon als kleine Kinder an einen Ehemann verkauft wurden und nun nach dessen Tod »nur noch die Hälfte wert sind«, wie eine von ihnen sagt. Die Familien der Ehemänner wollen sie nicht haben, sie sind ihnen lästig. Zu den eigenen Eltern können sie nicht zurückgehen, weil die zu arm sind. Chuyia (Sarala Kariyawasam) ist acht Jahre, als sie von ihrem Vater in den Aschram gebracht wird. Sie wartet noch tage- und wochenlang auf ihre Mutter, die sie abholen kommen soll. Die desillusionierten Blicke der anderen Witwen verraten dem Zuschauer aber, dass diese Hoffnung trügt.
Etwas me...
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