Dezentral und unbürokratisch
Griechische Regierung berät über Umgang mit steigenden Flüchtlingszahlen. Kommunistische Partei fordert Bruch mit EU-Politik
Heike Schrader, AthenEtwa 800 Flüchtlingen ist in den vergangenen Tagen die gefährliche Überfahrt von der türkischen zur griechischen Küste gelungen. Griechenlands Vizeministerin für Migrationspolitik, Tasia Christodoulopoulou, erwartet, dass in den nächsten Monaten bis zu 100.000 Menschen nach Griechenland fliehen werden. Allein im Februar und März seien insgesamt 10.762 Menschen vor allem aus Syrien angekommen. Weil Griechenland im Gegensatz zu Italien oder Spanien aber seine Grenzen hermetisch gegen eine Weiterreise der Flüchtenden nach Westeuropa abriegele, so die Ministerin, wagten trotzdem weitaus mehr immer noch die weit riskantere Überfahrt nach Italien oder Spanien.
In einer Sondersitzung auf Regierungsebene wurden am Dienstag deswegen erste Maßnahmen im Umgang mit der steigenden Zahl nach Griechenland flüchtender Menschen beschlossen. Danach sollen Einwanderer möglichst dezentral im Land untergebracht werden. Gemeinden und Ministerien sind aufgerufen, geeignete Stru...
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