Iran ist grundsätzlich mit starken Beschränkungen seines Atomprogramms einverstanden
Knut MellenthinIran hat bei den Verhandlungen, die in der vorigen Woche in Lausanne stattfanden, langfristigen Einschränkungen seines zivilen Atomprogramms zugestimmt. Es handelt sich dabei allerdings nur um eine bedingte Einigung, denn als gemeinsamer Grundsatz gilt: »Nichts ist vereinbart, solange nicht alles vereinbart ist«. Die Ausarbeitung der Einzelheiten eines Langzeitabkommens soll bis zum 30. Juni erfolgen.
Außenminister Sarif und andere Regierungssprecher haben die grundsätzliche Bereitschaft Irans bestätigt, die Kapazität ihrer Anlage zur Anreicherung von Uran in Natanz drastisch zu reduzieren. Statt derzeit 10.000 Gaszentrifugen sollen dort nach Vertragsabschluss nur noch 5.000 betrieben werden. Sie dürfen ausschließlich von dem veralteten, störanfälligen und wenig effektiven Typ sein, den die IAEA als IR-1 bezeichnet. Die Beschränkung soll zehn Jahre lang in Kraft bleiben. Das bedeutet, dass Irans künftige Kapazität noch nicht einmal ein Zehntel der Menge e...
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