»Nach Berlin!«
Mit der Schlacht um die Seelower Höhen vor 70 Jahren erkämpfte sich die Rote Armee den Zugang zur deutschen Hauptstadt.
Martin SeckendorfDie Winteroffensive aus dem großen Weichselbogen führte die sowjetischen Streitkräfte binnen 18 Tagen an die Oder bei Frankfurt. Bis Berlin waren es nur noch 70 Kilometer. (siehe jW-Thema vom 28.2.15). Auf dem Westufer der Oder konnte die 1. Belorussische Front unter Georgi Konstantinowitsch Shukow Brückenköpfe errichten, die die operative Basis der Sowjetarmee für den Kampf um die Seelower Höhen bildeten. Die Schlacht wurde von beiden Seiten als Entscheidungskampf angesehen. Für die Rote Armee war die Einnahme dieses Höhenzuges die Öffnung des Zugangs nach Berlin auf kürzestem Wege. Die Nazi-Führung erwartete Zeitgewinn, um den Untergang des Regimes hinauszuschieben mit der Hoffnung, dass die Anti-Hitler-Koalition auseinanderbrechen und der Krieg noch eine Wende nehmen werde. Am 6. April hatte Hitler den Truppen an der Oderfront als operative Aufgabe befohlen, die kommende Schlacht müsse »zum größten Abwehrerfolg dieses Krieges werden«. Die deutsche Führ...
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