Heimspiel für Tsipras
Die Linke steht zu Syriza. Athen vermisst 1,2 Milliarden Euro
Die Partei Die Linke stellt sich vorbehaltlos hinter Griechenlands neue Regierung. Nach einem Treffen mit Ministerpräsident Alexis Tsipras am Dienstag in Berlin betonte Fraktionschef Gregor Gysi, Tsipras habe sich bei dem Gespräch »klipp und klar« gegen Privatisierungen und höhere Verbrauchssteuern ausgesprochen. Diese Maßnahmen würden der griechischen Regierung zwar von außen immer wieder empfohlen, Athen wolle aber einen anderen Weg gehen. Das politische Problem bestehe vielmehr darin, dass 18 Regierungen der Euro-Zone den neoliberalen Weg fortsetzen wollten, die griechische Regierung unter Führung der Linkspartei Syriza aber nicht. Tsipras habe versichert, Athen werde mit ihm als Ministerpräsidenten einen »antineoliberalen Kurs« fahren.
Klagen aus Brüssel oder in diversen Medien trat die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, entgegen. Es treffe nicht zu, dass die Athener Regierung bislang keine Reformliste vorgelegt habe, wie das aus Brüssel oder...
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