Jubel der Woche: Holland-Moritz, Gudzuhn, Geißler
Jegor JublimowNeuanfang und Abschied nehmen heißt es bei der Satirikerin Renate Holland-Moritz am Sonntag: willkommen im neuen Lebensjahrzehnt und Abschied nehmen von der mehr als fünfzig Jahre fast ununterbrochen ausgeübten Profession als »Kinoeule«, die sie im April-Heft des Eulenspiegel zum letzten Mal ist. Renate Holland-Moritz wurde für ihre originellen und ironischen, immer von Sachverstand, aber auch vom eigenen Geschmack geprägten Kritiken vom Publikum geliebt, forderte aber auch zum Widerspruch heraus. Bei nicht wenigen DEFA-Leuten war sie gefürchtet. Sie war manchmal boshaft, aber unbestechlich, im besten Sinne parteilich, aber nicht parteiisch. Frauenschwarm Dean Reed hatte bei ihr ebensowenig auf Nachsicht zu hoffen wie Filmerin Evelyn Schmidt. Viermal wurden ihre Vorlagen verfilmt, ohne dass den Regisseuren danach der Kop...
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