Kunst für alle
Eine Ausstellung mit Druckgrafik aus der DDR in der jW-Ladengalerie
Arnold SchölzelKapitalismus und Kunst sind unvereinbar, wussten der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel und einige seiner Zeitgenossen in Weimar schon vor 200 Jahren. Ästhetische Aneignung und Markt, also Plusmacherei, Halsabschneiden und Spekulation, schließen einander aus. Der Terminus »Kunstmarkt« – ein schlechter Witz. Aber es gibt ihn nicht nur als Wort, 1990 kam er in die DDR. Was dort als Kunst und Literatur galt, wurde weitgehend zu Müll erklärt. Millionen Bücher flogen auf Halden, Werke der bildenden Kunst wurden vernichtet, wie viele, ist unbekannt. Bildersturm und Kulturzerstörung waren umfassender als jene in Afghanistan oder im Irak, über die sich die Welt zu Recht emp...
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