Pol & Pott: Echter Pudding
Ina BöseckeGerade in »Liebling Kreuzberg« hineingeschaut. Das ist die Serie mit Manfred Krug als gemütlichem Anwalt Robert Liebling, der eine Vorliebe für Wackelpudding und verkorkste Klienten hat. Sie lief zwischen 1986 und 1998 in der ARD (Idee: Jurek Becker). Ein niedliches Zeitdokument mit putzigen Figuren. Man wundert sich sehr über diesen permanenten Wackelpuddingkonsum des Anwalts. Als echter Puddingfan kann man diese Süßspeise, die nur aus Fruchtsaft, Gelatine und Zucker besteht, nicht ernst nehmen. Man kann nur empfehlen, auf echten Pudding umzusteigen. Aber was ist echter Pudding? Ein kleiner Ausflug in die Puddinggeschichte.
Umgangs- und Küchensprache weichen in Sachen Pudding markant voneinander ab – der Unterschied liegt in den Zutaten und der Zubereitung. Das heute als Pudding bekannte Produkt wurde im 19. Jahrhundert – nach der zur Bindung wichtigsten Zutat – erst »Stärkemus« genannt, dann »Stärkepudding«. Der eigentliche Pudding hin...
Artikel-Länge: 3025 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.