Nicht gegen die Schwächsten
Linkspartei Sinn Féin zieht in Nordirland die Reißleine und verhindert Kürzungen im Sozialbereich
Uschi Grandel, BelfastMit Sinn Féin gibt es keine neoliberale Kürzungspolitik, die die Schwächsten der Gesellschaft trifft. Das war die klare Botschaft der irischen Linkspartei auf ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende im nordirischen Derry.
Solidarität wurde auch mit der seit Januar in Athen regierenden Syriza bekundet. Für diese nahm der Chefunterhändler des Finanzministeriums, Euclid Tsakalotos, am Parteitag teil. Er appellierte an die Einheit der Antiausteritätsparteien, wofür er von den Delegierten viel Zuspruch erhielt.
Seit Monaten zeigen Umfragen einen wachsenden Zuspruch für Sinn Féin in der Republik Irland. Grund der Popularität ist vor allem die klare Haltung gegen Kürzungen im sozialen Bereich sowie die vehemente Ablehnung neoliberaler Austeritätspolitik. Für die Oppositionspartei bestehen realistische Aussichten, nach der nächsten Wahl, die 2016 ansteht, als stärkste Partei eine linke Regierungskoalition anzuführen.
Im Dezember vergangenen Jahres gelang es Sin...
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