Ohne heiße Steine
Die Erfahrung, das Böse und die Lust: Das deutsche Davis-Cup-Team setzt ziemlich auf Retro
Jackson MüllerDer Retro- und Vintage-Trend ergreift das recht erfolglose deutsche Herrentennis: Niki Pilic ist wieder da! Der 75jährige gibt den »Chefberater«, herbeigebeamt aus goldener Boris-Becker-und-Michael-Stich-Zeit. Denen hat er früher als Davis-Cup-Teamchef in der von heute aus betrachtet kultischen Ballonseide gerne kultische Kurzanweisungen gegeben wie »Geh’ raus, mach’ Break« und so dreimal den Cup geholt: 1988, 1989 und 1993. Und 2005 übrigens noch einmal, mit Kroatien. 2010 saß er auf der Bank der Serben und führte Novak Djokovic und Co zum ersten Triumph im bedeutendsten Mannschaftswettbewerb im Tennis. Nun soll Pilic dem neuen Davis-Cup-Teamchef Michael Kohlmann mit seiner »Erfahrung«, wie er sagt, »weiterhelfen«.
Am Freitag spielen die Deutschen gegen den Vorjahresfinalisten Frankreich. Chancen rechnet sich da kaum jemand aus, außer vielleicht Pilic, der an so etwas wie Magie zu glauben scheint, wenn er sagt: »Der Davis Cup...
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