Hauptsache weniger
AOK stellt »Krankenhaus-Report« vor. Abbau von Kapazitäten als »Qualitätsorientierung« getarnt
Johannes SupeAm Freitag wurde in Berlin der »Krankenhaus-Report 2015« von der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) vorgestellt, bei der in Deutschland etwa 24 Millionen Menschen versichert sind. Hauptthema des Berichts ist ein angemahnter Strukturwandel der Krankenhäuser.
»Ein Strukturwandel in der Krankenhauslandschaft ist notwendig«, postulierte Jürgen Wasem. Denn diese, so der Mitherausgeber des »Krankenhaus-Reports«, zeichne sich durch »Überkapazitäten und Unterinvestionen« aus. Bis zu 25 Prozent »reinen Leerstand«, also ungenutzte Krankenhausbetten, gebe es in der BRD. Die müssten abgetragen werden, erst danach könne man mit einer »qualitätsorientierten Zentralisierung« anfangen.
Doch dass eine Diskussion darüber, wie viele deutsche Krankenhäuser geschlossen werden sollten, nicht gut ankommt, weiß auch die AOK. »Diese Debatte ist gelaufen«, so der geschäftsführende Vorstand des AOK-Bundesverbandes, U...
Artikel-Länge: 2801 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.