Gedenken in Uganda
Präsident löst mit Ehrung für ermordeten Erzbischof Geschichtsdebatte aus
Simon Loidl/KampalaUganda diskutiert dieser Tage seine eigene Geschichte. Mitte Februar jährte sich die Ermordung von Erzbischof Janani Luwum, einem Kritiker des früheren Diktators Idi Amin. Bei der offiziellen Gedenkfeier in Mucwini, dem Geburtsort des anglikanischen Kirchenvertreters im Norden Ugandas, am vergangenen Wochenende kündigte Präsident Yoweri Museveni an, den 17. Februar zum nationalen Feiertag erklären zu wollen.
Das Vorhaben löste eine Mediendebatte in dem ostafrikanischen Land aus, in dem die Auseinandersetzung mit der jüngeren, von Gewalt geprägten Geschichte nach Ansicht vieler Beobachter erst im Anfangsstadium steckt. Vor allem junge Menschen wissen zu wenig über die Diktatur Idi Amins oder glorifizieren diese sogar.
Amin regierte Uganda von 1971 bis 1979, dem Jahr seines Sturzes. An dem Putsch war auch der jetzige Präsi...
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