Für Vielfalt und Respekt
Durch mehr Überwachung und Polizei werden keine Probleme gelöst
Birthe Sørensen, KopenhagenDie große Mehrheit der dänischen Bevölkerung verurteilt den Terrorismus und ist über die jüngsten Ereignisse in Kopenhagen erschüttert. Das ist gut zu verstehen. Aktuell wurde von vielen die Forderung nach mehr Überwachung und mehr Polizei erhoben. Aber sowohl die öffentliche Veranstaltung mit dem Karikaturisten Lars Vilks als auch die Synagoge in Krystalgade wurden vom Geheimdienst überwacht und von bewaffneten Polizeiposten geschützt. Das hat die Angriffe nicht verhindert. Noch mehr Überwachung und bessere Bewaffnung der Polizei wird das Problem nicht lösen. Das führt Dänemark nur in die falsche Richtung. Wir müssen statt dessen für Vielfalt und Respekt eintreten.
Natürlich muss es für dänische Juden möglich sein, hier in Frieden und ohne Angst vor Terror zu leben. Die große Minderheit der Muslime hat allerdings das gleiche Recht, aber um die Menschen mit muslimischem Hintergrund sorgt sich niemand. Viele begegnen ihnen sogar mit Hass, und trotz der off...
Artikel-Länge: 3675 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.