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Internetportal Hochschulwatch.de legt Verflechtung von Industrie und Wissenschaft offen. Kritiker fordern Veröffentlichungspflicht für Drittmittelverträge.
Ralf WurzbacherVolkswagen – das Auto. Nicht nur. VW ist auch: der Professor oder die Professorin. Der Wolfsburger Fahrzeugbauer unterhält bundesweit nicht weniger als 24 Stiftungsprofessuren. Zum Beispiel eine namens »Funktionale und interaktive Polymere« an der Universität Aachen. Polymere sind der Stoff, der Automobile leichter macht. Eine andere heißt »Modernes China mit Schwerpunkt auf globalhistorischen Perspektiven« an der Uni Göttingen. Erst am Wochenende war zu lesen, der Konzern »gibt in China Vollgas« und wolle bis zum Jahr 2019 im Reich der Mitte fünf Millionen Autos jährlich vom Band rollen lassen. Und wo bleibt dabei die Freiheit der Wissenschaft? Antwort: auf der Strecke.
Das Internetportal Hochschulwatch.de dokumentiert aktuell mehr als 10.000 Verbindungen zwischen der gewerblichen Wirtschaft und Deutschlands höheren Bildungsanstalten. In den meisten Fällen geht es um Spenden und Sponsoring. Immer öfter besetzt die Industrie Hochschulgremien mit Lob...
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