López gegen López
Maduro regt Gefangenenaustausch mit den USA an: Puertoricanischer Freiheitskämpfer gegen venezolanischen Oppositionellen
Jürgen HeiserDer puertoricanische Unabhängigkeitskämpfer Oscar López Rivera war vor zwei Jahren auf der XVIII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz mit einem Beitrag vertreten, in dem er den Status seines Heimatlandes als letzte offizielle US-Kolonie geißelte. López Rivera konnte diesen Text nicht selbst vortragen, da er sich schon damals 31 Jahre in US-Haft befand, zwölf davon in totaler Isolation. 1981 war er wegen »Verschwörung zum Umsturz« zu 70 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Nun verdichten sich Meldungen, wonach der 72jährige politische Gefangene in absehbarer Zeit freikommen könnte.
Wie seine Anwältin Jan Susler von der Anwaltskanzlei »People’s Law Office« in Chicago bekanntgab, ergriff Venezuelas Präsident Nicolás Maduro dazu die Initiative, als er Anfang Januar mit US-Vizepräsident Joseph Biden anlässlich der Amtseinführung der brasilianischen Präsidentin Dilma Rousseff zu einem Gespräch zusammentraf. Thema war die Verbesserung der Beziehungen z...
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