Hinrichtungen und Kriegsgerichte
Pakistanische Oppositionsparteien stimmen verschärften Maßnahmen gegen aufständische Gruppen zu
Knut Mellenthin»Terroristen« sollen in Pakistan künftig von Militärgerichten abgeurteilt werden. Gemeint sind mit diesem Begriff alle bewaffneten Aufständischen, die in zahlreiche Gruppen mit teilweise sehr unterschiedlichen Zielen gespalten sind. Die von der Regierung und fast allen Oppositionsparteien gebilligte Maßnahme des Militärs ist Teil der Reaktionen auf den Überfall auf eine Schule in Peschawar, der Hauptstadt der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa.
Angehörige einer Splittergruppe hatten dort am 16. Dezember 131 Schüler und zehn Lehrer erschossen. Das Massaker hat die Stimmung gegen die Aufständischen noch mehr verschärft. Regierung und Militärführung sind nach Kräften bemüht, die für sie günstige Lage auszunutzen, um den überwiegend paschtunischen Rebellen, die verallgemeinernd als »Taliban« bezeichnet werden, entscheidende Schläge zu versetzen. Schon am 17. Dezember hatte die Regierung ein sechs Jahre altes Moratorium beendet, durch das die Vollstreck...
Artikel-Länge: 3374 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.