Frauenberufe aufwerten
Gewerkschaft ver.di fordert zehn Prozent mehr Lohn für Sozial- und Erziehungsberufe. Unternehmerbund sieht keine Notwendigkeit zu verhandeln
Johannes SupeFür Hunderttausende Beschäftigte in Sozial- und Erziehungsdiensten steht im Dezember die nächste Tarifrunde bevor. In Berlin formulierte die Gewerkschaft ver.di am Montag ihre Vorstellungen für eine neue Eingruppierung von Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und anderen Werktätigen in diesem Bereich. Der Gewerkschaft geht es um eine »Aufwertung« ihrer Arbeit - und um deutliche Gehaltssteigerungen.
»Durch neue Zuordnungen wollen wir im Durchschnitt zehn Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten. Das ist der Wertausdruck für eine Aufwertung dieser Berufe«, erklärte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Die Arbeitenden, so Bsirske weiter, bräuchten nicht nur eine verbale, sondern vor allem eine materielle Anerkennung.
Dabei geht es, wie ver.di betont, hauptsächlich um Anpassungen an die gestiegenen Anforderungen im Sozial- wie auch Erziehungsbereich. So seien Kindertagesstätten mittlerweile nicht nur für die Betreuung, sondern auch für frühkindliche Bildung zus...
Artikel-Länge: 3936 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.