Elitäre Isolation
Jochen Beyse erzählt von einem existentialistischen Eigenbrötler
Ken MertenEs sind oftmals Monologe, die der Berliner Schriftsteller Jochen Beyse zu Romanen spinnt. Etwa in »Der Aufklärungsmacher« von 1985, in dem er aus Sicht des Sohnes Friedrich Nicolais schrieb, des zeitgenössischen Kant-Opponenten und bis heute vielfach zitierten bürgerlichen Aufklärers (seine »Werther«-Kritik darf in keinem Goethe-Seminar fehlen!). Außerdem hat er ein Händchen dafür, hochaktuelle Themen aufzugreifen. In »Larrie´s Welt« beschreibt er schon 1992 eine Game-Show, die wie eine Mixtur aus »Takeshis Castle« und »Dschungelcamp« aussieht. Nur dass beide Formate Anfang der 1990er Jahre noch gar nicht im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurden.
Im Mittelpunkt seines aktuellen, Ende 2013 erschienenen Buchs »Rebellion. Zw...
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