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04.11.2014 / Feuilleton / Seite 11

Dabei geht es um Liebe

Elisabeth Trissenaar und Helmuth Lohner in Heiner Müllers »Quartett« im Berliner Ensemble

Gisela Sonnenburg

In meiner Erinnerung an die 80er Jahre in Westberlin steht Elisabeth Trissenaar im weißen Mantel und mit wie gedrechselt wirkenden Löckchen auf den Stufen im Foyer des Berliner Schiller-Theaters, rauchend, mit Zigarettenspitze. Wie ein Denkmal des im besten Sinne Theatralischen, tatsächlich war sie damals ja auch eine Institution.

Heute ist sie 70 Jahre alt und zeigt, dass Seniorinnen große Erotikerinnen sein können. Ihren Gatten Hans Neuenfels, Regisseur und oft auch Provokateur, kennt Trissenaar noch aus der Studienzeit am Wiener Max-Reinhardt-Seminar. Aus Wien, vom Theater in der Josefstadt, kommt auch ihre jüngste gemeinsame Arbeit: »Quartett« von Heiner Müller. Das Stück ist wie für sie gemacht: 1980 schrieb Müller es quasi als Verlängerung der barocken »Gefährlichen Liebschaften« von Choderlos de Laclos. 1994 setzte Müller es selbst am Berliner Ensemble in Szene: mit Martin Wuttke und der damals als Altheroine gefeierten Marianne Hoppe.

Nun spielt T...

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