43 Stunden für 43 Studenten
Mahnwache vor Mexikos Botschaft in Berlin: Aufklärung über das Schicksal der »Verschwundenen« gefordert
Lorena Rodríguez43 Stunden lang haben mehrere Dutzend Menschen am Wochenende vor der mexikanischen Botschaft in Berlin ausgeharrt, um Aufklärung über den Verbleib von 43 in dem lateinamerikanischen Land »verschwundenen« Studenten zu fordern. »Lebend habt ihr sie mitgenommen, und lebend wollen wir sie zurück«, forderten sie lautstark und verlasen die Namen der Jugendlichen, die am 26. September in Iguala im Bundesstaat Guerrero von Polizisten festgenommen und verschleppt worden waren. Seither fehlt von ihnen jede Spur (jW berichtete).
Die Protestaktion war aus Anlass des »Día de los Muertos«, des »Tages der Toten«, organisiert worden. An diesem regelmäßig Anfang November begangenen Tag erinnern die Mexikaner farbenprächtig und mit deren Lieblingsessen an ihre Vorfahren. Mit Blumen wird den Verstorbenen der Weg zurück nach Hause gewiesen, wo sie jedes Jahr am 2. November voller Freude empfangen werden. »Von Berlin aus wollen wir mit Kerzen den 43 verschwundenen Studenten d...
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