DU-Munition: Ärzteorganisation IPPNW kritisiert Haltung der Bundesregierung
Karin LeukefeldMit einem Brief an Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat die deutsche Sektion der Internationalen Ärzteorganisation zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) die Bundesregierung aufgefordert, der aktuellen erweiterten UN-Resolution zur Ächtung von Uranwaffen und Uranmunition zuzustimmen. Die Enthaltung sei »für uns Ärzte völlig unverständlich«, heißt es in dem vom stellvertretenden IPPNW-Vorsitzenden Alex Rosen unterzeichneten Brief. »Die Beweise für langfristige und schwerwiegende Gesundheitsschäden durch den Einsatz von Uranmunition sind inzwischen erdrückend.«
Neu vorgelegte Daten der Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW) hätten nachgewiesen, dass »abgereichertes Uran (Depleted Uranium) die DNA auf zweifache Weise« schädige. »Als Schwermetall wirkt es chemotoxisch und als Alphastrahler radiotoxisch.« So müssten beispielsweise die Iraker, die durch den Einsatz von Uranmunition langfristigen und schwerwiegenden Umwelt- und Gesundheitsschäden...
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