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Geschichten vom Überleben
International geblieben: Das 23. dokumentART-Filmfestival in Neubrandenburg.
F.-B. Habel»Musik- und Kunstschule Heinrich Schütz Gera« steht auf einem roten T-Shirt, das die zwölfjährige Tsveti im Roma-Ghetto der bulgarischen Stadt Sliven trägt. Sliven und Gera sind Partnerstädte. Tsveti war als begabte Musikerin schon mal in Thüringen. Unterricht erhält sie in einem Förderprogramm mit dem deutschen Namen »Musik statt Straße«, für das der in Deutschland lebende bulgarische Geiger Georgi Kalaidjiev regelmäßig Benefiz-Konzerte gibt.
»Nadeshda« heißt der Dokumentarfilm über Tsveti und einige Roma aus ihrem Umfeld in diesem etwa 400 mal 500 Meter großen Ghetto, in dem mehr als 20.000 Menschen hausen. Die jungen Regisseure Anna Ewert und Falk Müller zeigen unaufgeregt den Alltag in diesem Elendsquartier. Durch seine musizierenden Protagonisten hat der Film eine besondere Note. Es geht um die Sorgen von Tsvetis Eltern, das Mädchen könne Opfer eines Brautraubs werden, und um ihre Hoffnungen, eine Wohnung außerhalb des Ghettos zu finden.
Regisseur Mü...
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