Martialisches Aufgebot
Philippinen: Armee verlegt Einheiten. Auf den Inseln Jolo, Basilan und Mindanao bleibt die Sicherheitslage prekär
Rainer WerningDie überwiegend auf den südphilippinischen Inseln Jolo und Basilan operierenden Einheiten der Abu-Sayyaf-Gruppe (ASG) haben seit Jahren durch spektakuläre Geiselnahmen auf sich aufmerksam gemacht und hohe Lösegelder erpresst. Mit dem auf diese Weise akquirierten Kapital gelang es der ASG immer wieder, neue Kräfte zu rekrutieren und sich mit modernen Waffen und Schnellbooten einzudecken. Wenngleich etliche Führungspersönlichkeiten der ersten Stunde militärischen Großoffensiven zum Opfer fielen, rückten stets neue Kader nach, die sich in mehreren Ortschaften auf den Inseln - teils mit Rückendeckung seitens der Zivilbevölkerung - verschanzt haben. Dabei kommen ihnen beste Ortskenntnisse in dem hügeligen und unwirtlichen Terrain zugute.
»Wir haben in den vergangenen Tagen zusätzlich eine Brigade von etwa 1.500 Soldaten in die Region verlegt«, sagte der Generalstabschef der Philippinischen Streitkräfte (AFP), General Gregorio Pio Catapang, am Wochenende. Außer...
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