Alle Räder standen still
Lokführerstreik stoppt Bahnverkehr. Weitere Ausstände gelten als sicher
Der bundesweite Streik der Lokführer hat von Dienstag abend bis Mittwoch mittag bundesweit zu Zugausfällen und Verspätungen geführt. Über 2.500 Züge des Nahverkehrs sowie S-Bahnen vor allem in Hamburg, München und Berlin fielen laut Bahn aus. Obwohl der neunstündige Ausstand am Morgen endete, normalisierte sich vor allem der Fernverkehr erst ab Mittag.
Laut Lokführergewerkschaft GDL standen in der Nacht 80 bis 90 Prozent der Züge still, auch der Güterverkehr war betroffen. Angesichts der verhärteten Fronten im Tarifkonflikt gelten weitere Streiks als sicher. In Konzernkreisen wurde darauf verwiesen, dass mit erheblich größeren Behinderungen zu rechnen sei, wenn die GDL tagsüber streike.
Bahn und Gewerkschaft machten sich gegenseitig für die Streiks verantwortlich. Während der Staatskonzern der GDL vorwarf, jegliche Gespräche abzulehnen, sprach Gewerkschaftschef Claus Weselsky von Provokationen der Bahn. Er plane ...
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