DDR ungeschminkt
DDR 1989. Das sogenannte Schürer-Papier zeichnete ein schonungsloses Bild der ökonomischen Lage und sollte eine wirtschaftspolitische Wende herbeiführen. Die Bundesregierung bog es sich später für ihre Zwecke zurecht
Jörg RoeslerVor bald 25 Jahren, im Herbst 1989, begannen in der DDR die großen Montagsdemonstrationen. Es formierten sich – meist um die evangelische Kirche herum – verschiedene Oppositionsbewegungen. Die SED und die Blockparteien erwachten aus ihrer Lethargie – Reformkräfte sammelten sich nach der Entbindung Erich Honeckers von seinen Ämtern in der am 18. November 1989 vereidigten Regierung Modrow. Dennoch: Der Anfang vom Ende des sozialistischen Landes war eingeläutet worden.
Professor Dr. Jörg Roesler blickt für jW auf die Ereignisse zurück. Auf sechs Themaseiten analysiert der Wirtschaftshistoriker die ökonomische und politische Situation. Am 13. März 2014 ging es im Zusammenhang mit der Leipziger Frühjahrsmesse 1989 um die Zusammenarbeit mit der BRD und um die Entwicklung in der Mikroelektronik. Am 15. August beschrieb Roesler die Lage im Politbüro während Honeckers Krankheit im Juli/August 1989. Heute geht es um das sogenannte Schürer-Papier ...
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