»Nur wer sexy ist, darf mit ins Boot«
Über rassistische Klischees, kulturelle Identität und Vermarktungsprofile. Ein Gespräch mit Dotschy Reinhardt
Matthias ReicheltDotschy Reinhardt ist eine erfolgreiche Swing- und Jazzsängerin sowie Gitarristin, die mit ihrer Gruppe viele Auftritte im In- und Ausland hat. Die 1975 in Regensburg Geborene ist entfernt mit Django und Schnuckenack Reinhardt verwandt und lebt seit 2003 in Berlin. Die feministisch geprägte Künstlerin tritt offen als Sintezza auf und engagiert sich gegen Rassismus und Antiziganismus. Auf ihrer letzten CD »Pani Sindhu« von 2012 begibt sich Dotschy Reinhardt auf eine musikalische Reise zu den weit zurückliegenden Wurzeln in Indien. Als Autorin wirft sie einen kritischen Blick auf die Popkultur. (jW)
In Ihrem neuen Buch »Everybody’s Gypsy« zitieren Sie Klischees und Vorstellungen, die immer noch in Kunstwerken und Songs existieren und auf die Roma und Sinti projiziert werden. Wie machen Sie sich frei davon, und wie soll die Gesellschaft mit klischeebeladenen Kunstwerken wie z.B. Charles Aznavours »Spiel, Zigeuner« umgehen?
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