»Der Umgang mit Sexualität ist ein Gradmesser von Freiheit«
Gespräch mit Ulrike Heider. Über sexuelle Revolution und Konterrevolution, neue Prüderie und monströse Vermarktung, die Beleidigung linker Frauen und den Bellizismus von Exlinken, Joseph Fischer und Sebastian Edathy
Markus MohrUlrike Heider, Jahrgang 1947, ist freie Schriftstellerin und Journalistin. Sie beteiligte sich an der antiautoritären Protestbewegung in Frankfurt am Main Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre. 1988 zog sie nach New York. Heute lebt sie in Berlin. Anfang des Jahres veröffentlichte sie im Rotbuch-Verlag das Buch »Vögeln ist schön. Die Sexrevolte von 1968 und was von ihr bleibt«.
Sexualität wird in letzter Zeit immer stärker als gefährlich-bedrohlich-kriminell wahrgenommen. Die Moralunternehmerin Frau Schwarzer macht gegen alle Formen der Prostitution mobil, und die Bundesregierung rüstet ständig mit neuen Gesetzen gegen das, was sie unter Pädophilie versteht, auf. Und da schreiben Sie ein Buch ausgehend von der Sexualrevolte der 60er Jahre?!
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