Polizei außer Kontrolle
Pfefferspray wird immer maßloser eingesetzt, lebensgefährliche Wechselwirkungen weiter bestritten. In Sachsen gingen Beamte gar mit Frostschutzmittel auf Linke los
Markus BernhardtDie Gewerkschaft der Polizei (GdP) beteuert gebetsmühlenartig, Pfefferspray werde nur zielgerichtet gegen »Gewalttäter« eingesetzt, gesundheitliche Gefahren bestünden nicht. Die Realität widerlegt solche Aussagen. So gingen in Mannheim erst vergangenen Sonnabend Polizisten mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen demonstrierende Antifaschisten vor. Mehrere von ihnen erlitten nach Augenzeugenberichten im Internet »zum Teil schwere Verletzungen«.
Organisationen wie Amnesty International (AI) weisen seit langem auf die von dem Reizstoff ausgehenden Gefahren hin und fordern dessen Verbot. AI do...
Artikel-Länge: 4177 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.