23.09.2013 / Titel / Seite 1
80 Prozent für die Kriegsparteien
Im Bundestagswahlkampf wurde von einer bürgerlichen Allparteienkoalition alles mögliche verhandelt – außer politisch relevante Themen
Stefan Huth
Sehr unterschiedliche Themen waren es, mit denen die Öffentlichkeit im Bundestagswahlkampf 2013 beschäftigt wurde. Die von der CSU angestoßene Debatte über Autobahngebühren für Ausländer etwa, die Frage, ob Stimmensplitting zugunsten der FDP die Union zu sehr in Bedrängnis bringt oder die langen Schatten einer 30 Jahre zurückliegenden Pädophiliedebatte der Grünen. Von Angela Merkels Kette im TV-Duell mit Herausforderer Peer Steinbrück bis zu dessen ausgestrecktem Mittelfinger auf der Titelseite des SZ-Magazins. »Inhalte überwinden!« – dieser Slogan, den »Die Partei« vor einigen Jahren in Umlauf brachte, charakterisiert den zurückliegenden Wahlkampf, den gefühlt unpolitischsten der jüngeren Geschichte, wohl am treffendsten.
Dabei gibt es hochbr...
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