»Es war ein Weg der Selbstbefreiung«
Gespräch mit Erhard Lonscher. Über seine Jugend in Nazideutschland, seine knapp verhinderte Ausbildung zum Kamikazeflieger und seinen ideologischen Wandel in sowjetischer Kriegsgefangenschaft
Michael PolsterErhard Lonscher (geb. 1925) wurde im Frühjahr 1945 Fähnrich und Flugzeugführer und kam am 2. Mai 1945 an der Elbe in sowjetische Kriegsgefangenschaft. In ihr lernte er das Nationalkomitee »Freies Deutschland« (NKFD) kennen und absolvierte einen Halbjahreslehrgang der Antifazentralschule, wo er auch den damaligen Kursanten und späteren DDR-Ministerpräsidenten Hans Modrow traf. Beide wurden am 13. Januar 1949 mit demselben Transport entlassen. Lonscher wurde Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NDPD), Sekretär ihres Hauptausschusses und Direktor ihrer Zentralen Parteischule. Er lebt in Berlin.
Mit welchem sozialen Hintergrund sind Sie aufgewachsen?
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