Nur das Seichte war ihm nichts
Henning Rischbieter hat die westdeutsche Theaterkritik der 70er und 80er Jahre zu dem gemacht, was sie war. Ein Nachruf
Gisela SonnenburgGeboren 1927 in Hannover als Sohn eines Handwerkers, wurde er mit dem »letzten Aufgebot« noch in den Zweiten Weltkrieg gehetzt. Er war 18 Jahre jung. In den letzten Kampfhandlungen wurde sein linker Arm abgerissen. Rischbieter lamentierte nicht, nahm es als Strafe. Er war nicht nur fürs Rechthaben, sondern auch fürs Einsehen. Zunächst wurde er Lehrer für Deutsch und Geschichte, dann Redakteur und Geschäftsführer der Theaterbesucherzeitschrift Die Volksbühne. Er geriet in den Sog dieser Kunst, gründete 1960 mit Erhard Friedric...
Artikel-Länge: 4324 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.