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Armes Serbien
Kosovo-Verhandlungen gescheitert
Werner Pirker
Die Delegationen der Regierung Serbiens und der Provinzvertretung des Kosovo sind auch in der letzten von insgesamt acht Verhandlungsrunden über die Rechte der Serben im Nordkosovo zu keinem Ergebnis gekommen. Die Differenz in den Positionen der beiden Seiten sei »eng, aber tief«, meinte EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und erklärte ihre Vermittlertätigkeit für beendet.
Die EU hatte einen Verhandlungserfolg zur Bedingung für weitere Verhandlungen über einen EU-Beitritt Serbiens gemacht. Zwar ist Belgrads Regierungskoalition aus Nationalisten und Sozialisten nicht minder bereit, Anordnungen aus Brüssel nachzukommen als die deklariert prowestliche Vorgängerregierung. Der »Alles oder nichts«-Standpunkt der albanischen Seite aber ließ eine Kompromißlösung nicht zu. Das Recht auf Selbstbestimmung, das die albanische Mehrheit des Kosovo für sich in Anspruch nimmt, will sie der serbischen Mehrheit im Norden der Provinz vorenthalten. Die ser...
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