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08.03.2013 / Thema / Seite 10

Katholischer Faschismus

Vor 80 Jahren wurde in Österreich das demokratisch gewählte Parlament durch die christlichsoziale Regierung unter Bundeskanzler Dollfuß entmachtet und in der Folge ein autoritäres Regime nach dem Vorbild Mussolinis etabliert

Sabine Fuchs
Daß in Österreich nicht erst durch die Nationalsozialisten ein faschistisches System etabliert wurde, ist außerhalb des Landes nur wenig bekannt; daß die Entmachtung des Parlaments vom 4. März 1933 ein gut vorbereiteter Coup und eben nicht ein geschäftsordnungstechnischer Lapsus der überforderten Parlamentspräsidenten war, erst recht. Tatsächlich reichte der Konstitutierungsprozeß des austrofaschistischen Systems bis weit in die zwanziger Jahre zurück und hatte seine Ursachen auch in einer Finanzkrise, die von der Weltwirtschaftskrise zwar mit beeinflußt, in weiten Teilen aber hausgemacht war.

Banken in Schieflage

Schon zu Beginn der zwanziger Jahre steckte das Bankensystem der Ersten Republik in großen Schwierigkeiten. Offensichtlich wurden diese aber erst im sogenannten Postsparkassenskandal, der 1926 die Republik erschütterte. Bereits 1922 informierte der österreichische Finanzminister den damaligen Bundeskanzler und katholischen Geistlichen Ignaz Seip...

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