19.02.2013 / Schwerpunkt / Seite 3
»Menschen statt Märkte«
Ecuador: Rafael Correa feiert überwältigenden Wahlsieg. »Bürgerrevolution« soll Demokratie in ganz Amerika festigen
André Scheer
Ecuador bleibt links. Bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag konnte sich Amtsinhaber Rafael Correa mit überwältigender Mehrheit gegen sieben Mitbewerber durchsetzen. Den ersten offiziellen Hochrechnungen des Nationalen Wahlrates (CNE) zufolge entfielen auf den Kandidaten der Linksbewegung Alianza PAIS 56,7 Prozent der Stimmen, ein Vorsprung von mehr als 30 Punkten vor dem Zweitplazierten, dem neoliberalen Banker Guillermo Lasso. Alle übrigen Kandidaten erreichten zusammen nur 20 Prozent der Stimmen. Auch bei den parallel durchgeführten Wahlen zur Nationalversammlung zeichnete sich eine absolute Mehrheit für Correas Partei ab.
Schon unmittelbar nach Schließung der Abstimmungslokale, als die Nachwahlbefragungen ein Ergebnis von bis zu 61 Prozent für Correa ergeben hatten, stellte sich der Staatschef bei einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Das Resultat zeige, daß die unter seiner Führung in Ecuador begonnene »Bürgerrevolution« (Revolución Ci...
Schon unmittelbar nach Schließung der Abstimmungslokale, als die Nachwahlbefragungen ein Ergebnis von bis zu 61 Prozent für Correa ergeben hatten, stellte sich der Staatschef bei einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. Das Resultat zeige, daß die unter seiner Führung in Ecuador begonnene »Bürgerrevolution« (Revolución Ci...
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