Einzeltäterthese wankt
An der Ermordung von 16 Menschen in Südafghanistan sollen nach Zeugenberichten mehrere US-Soldaten beteiligt gewesen sein
Knut MellenthinSchauplatz des Massakers waren drei Häuser in zwei etwa 500 oder 600 Meter auseinanderliegenden Dörfern in der Nähe eines US-Stützpunktes im südafghanischen Kandahar. Es soll sich um einen Bezirk handeln, in dem die Taliban traditionell starken Einfluß haben und wo über einen längeren Zeitraum hin schwere Kämpfe zwischen den Aufständischen und den Besatzungstruppen stattfanden. Nach bisherigen Erkenntnissen sind unter den Ermordeten neun Kinder und drei Frauen. Elf der Toten gehörten zu einer einzigen Familie, die bei der Bluttat fast vollständig ausgelöscht wurde.
Bei dem angeblichen Einzeltäter soll es sich um einen Stabsunteroffizier M...
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