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06.03.2012 / Inland / Seite 5

»Monatsende: Null Euro«

Viele Beschäftigte des öffentlichen Dienstes kommen mit ihrem Gehalt nicht mehr über die Runden. Jetzt wehren sie sich

Daniel Behruzi, Frankfurt am Main
Julian Sanchez Díaz ist zufrieden. »Nichts fährt. Alle Bahnen sind in den Depots geblieben«, sagt er. Sanchez Díaz ist Straßenbahnfahrer bei der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main, und tatsächlich stehen U- und Straßenbahnen an diesem Montag still. Auch Busse fahren nur auf den von Privatunternehmen betriebenen Linien. Die meisten Fahrer sind in den Betriebshöfen geblieben, um zu kontrollieren, daß tatsächlich niemand rausfährt. Sanchez Díaz hingegen läuft bei der Demo mit, die an Bankentürmen vorbei durch die Innenstadt zieht. »Wenn sie genug Geld für Wulffs Ehrensold haben, dann reicht es auch für unsere Lohnerhöhung«, meint er.

»Es ist eine Schande, daß in einem städtischen Betrieb manche Mitarbeiter Sozialhilfe beantragen müssen, obwohl sie Vollzeit arbeiten«, empört sich Sanchez Díaz. Er selbst verdient nach 32 Dienstjahren rund 2500 Euro brutto. »Aber die Neuen sind viel schlechter dran – für die kämpfen wir eigentlich«, betont der Straße...

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