Ausverkauf im Kriegsgebiet
Hintergrund. Wie die Besatzer im Irak, Kosovo und in Afghanistan staatliches Eigentum verscherbeln
Inge Höger und Sarah NagelNach dem Angriff auf den Irak im März 2003 ließen sie kaum etwas unversucht, um staatliche Firmen zu privatisieren und möglichst viel Gewinn mit ihnen zu machen. Drei Monate nach Kriegsbeginn beauftragte die US-Behörde für Entwicklungszusammenarbeit (USAID) die Beraterfirma BearingPoint damit, die irakische Wirtschaft profitabel zu machen. Die Firma sollte unter anderem Pläne für den Staatshaushalt, neue Wirtschaftsgesetze und Regeln für Handel und Zölle erarbeiten und Aufgaben für künftige irakische Ministerien festlegen. Für die Beratung zahlte USAID knapp 80 Millionen US-Dollar.
Wiederaufbau à la USA
Die Besatzungsbehörde unter dem von Präside...Artikel-Länge: 17842 Zeichen
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