03.09.2011 / Inland / Seite 4
Gesundheit für 5,25 Prozent
Bundestagsfraktion Die Linke will durch Bürgerversicherung Normal- und Geringverdiener entlasten. Institut der deutschen Wirtschaft sieht »Anreizprobleme«
Claudia Wangerin
Ein Konzept für eine einheitliche Krankenversicherung mit deutlich niedrigeren Beitragssätzen hat die Bundestagsfraktion Die Linke diese Woche in Berlin vorgestellt. Eine Studie im Auftrag der Partei ergab, daß ein Krankenkassenbeitrag von je 5,25 Prozent für Versicherte und Arbeitgeber in diesem Jahrzehnt ausreichen würden – wohlgemerkt ohne Praxisgebühr und Zuzahlungen. Vorausgesetzt, auch die bisher privat Versicherten würden einbezogen und die Beiträge auf sämtliche Einnahmen erhoben – also auch auf Kapital-, Zins- und Mieteinkünfte.
Darüber hinaus müsse die Beitragsbemessungsgrenze, die zur Zeit bei einem Monatseinkommen von rund 3700 Euro liegt, langfristig wegfallen, sagte die Gesundheitsexpertin der Linken, Martina Bunge, am Mittwoch in Berlin. Als Übergangslösung sei auch eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung (West) vorstellbar, die zur Zeit bei 5500 Euro liegt. So sei ein Beitr...
Darüber hinaus müsse die Beitragsbemessungsgrenze, die zur Zeit bei einem Monatseinkommen von rund 3700 Euro liegt, langfristig wegfallen, sagte die Gesundheitsexpertin der Linken, Martina Bunge, am Mittwoch in Berlin. Als Übergangslösung sei auch eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze auf das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung (West) vorstellbar, die zur Zeit bei 5500 Euro liegt. So sei ein Beitr...
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