11.08.2011 / 73 / Seite 15
Hart am Wind
Energiemultis und Bundesregierung setzen auf Offshore-Windparks. Aber sind diese eigentlich umweltfreundlich?
Burkhard Ilschner
Von Emden bis Sylt, von Flensburg bis Stralsund wird an den Nord- und Ostseeküsten massiv in Offshore-Windkraft (OWK) investiert. Hier werden ehemalige Werften zu Produktionszentren umgerüstet, dort frisch aus dem Boden gestampfte mit neuen Häfen und Umschlagsanlagen komplettiert. Errichtung, Vernetzung, Betrieb und Wartung von ausgedehnten »Parks« mit gigantischen Rotoren auf hoher See gelten derzeit an allen Küsten als Aufschwungsmotor, weil der OWK das Image »umweltfreundlich« anhaftet. Aber eben daran gibt es ernste Zweifel.
Aktuell sind in der deutschen Nordsee nur ein Offshore-Testfeld in Betrieb und ein Windpark im Bau, aber 21 weitere sind bereits genehmigt und noch einmal 55 beantragt. Zuständig für die Genehmigung von Windenergieanlagen (WEA) in der »Ausschließlichen Wirtschaftszone« ist das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie in Hamburg. In der deutschen Ostsee sind ein Park in Betrieb und zwei weitere genehmigt. Darüberhinaus liegen ...
Aktuell sind in der deutschen Nordsee nur ein Offshore-Testfeld in Betrieb und ein Windpark im Bau, aber 21 weitere sind bereits genehmigt und noch einmal 55 beantragt. Zuständig für die Genehmigung von Windenergieanlagen (WEA) in der »Ausschließlichen Wirtschaftszone« ist das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie in Hamburg. In der deutschen Ostsee sind ein Park in Betrieb und zwei weitere genehmigt. Darüberhinaus liegen ...
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