Rücktritt nach Korruptionsvorwürfen
Brasiliens neue Regierung steckt in seiner ersten Krise. Präsidentin überrascht mit Neubesetzung
Andreas KnoblochMit Palocci fällt nicht irgendein Mitglied der von der Arbeiterpartei (PT) geführten Regierung. Seit dem Wahlsieg von Luiz Inácio Lula da Silva 2003 hat er durchgehend zentrale Posten innegehabt. Er galt als Architekt des brasilianischen Wirtschaftswunders der vergangenen zehn Jahre, das auch unter der neuen Regierung weitergeführt werden sollte.
Um so überraschender kam für viele Beobachter die Entscheidung Rousseffs, nicht jemanden aus dem Stab des ehemaligen Präsidenten als Nachfolger zu bestimmen: Als neue Kabinettschefin wählte sie die bisher wenig bekannte Senatorin Gleisi Hoffman.
Die Opposition forderte, den Fall aufzuklären, u...
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