Bahnkunden wird es freuen: Bis zum 2. Mai wird es keine Streiks bei den DB-Konkurrenten im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) geben. Noch immer weigern sich diese Unternehmen – mit Ausnahme von Keolis – mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) einen Bundesrahmen-Lokführertarifvertrag (BuRa-LfTV) abzuschließen, der die Grundlage für die einheitliche Entlohnung aller rund 26000 Lokführer in Deutschland bilden soll. Nach Angaben der GDL sind nach den Abschlüssen bei der Deutschen Bahn und den großen privaten Schienengüterverkehrsunternehmen bereits 83 Prozent aller Lokführer im Geltungsbereich dieses Flächentarifvertrages. Dies auch, weil sich die DB verpflichtete, alle Mitarbeiter in ihren Tochtergesellschaften auf diesem Niveau zu entlohnen. Das betrifft unter anderem die Usedomer Bäderbahn (UBB). Auch dürfen künftig von der Bahn AG nach gewonnenen Ausschreibungen im SPNV keine Subunternehmen mehr eingesetzt werden, wie dies zuletzt ...