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Aus Leserbriefen an die Redaktion»
Die Quellen sind dubios
- Zu jW vom 9./10. April: »Syrien: Schüsse auf Demonstranten«Im Artikel heißt es u.a. »...sagte ein Augenzeuge, der anonym bleiben wollte.« Solcherart (trübe) Quellen werden nun schon seit Februar 2011 in den Medien häufig benannt, wenn es um Berichte aus dem arabischen Raum geht. Mal ist es »ein Bewohner«, ein andermal »ein Arzt« (des örtlichen Krankenhauses) oder »ein Aktivist«. In der Regel sind die Quellen anonym. Aber das, was diese angeblich ausgesagt haben (sollen), wird in die Welt im Range von (scheinbaren) Tatsachen hinausposaunt. Ist es nicht naheliegend, daß viele dieser nicht verifizierbaren »Augenzeugenberichte« wahrscheinlich in den Gerüchteküchen der CIA, des Mossad oder des britischen Geheimdienstes zusammengekocht werden, um bestimmte Ziele zu erreichen? Die junge Welt sollte sich bei Meldungen wie der obigen von der Mainstream-presse abheben; entweder Quellenangaben verifizieren oder zumindest den Charakter der...
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