Wir brauchen Dich, Genossin, Genosse! Werde Mitglied in unserer Genossenschaft: www.jungewelt.de/genossenschaft
Sozialistische Moderne und Exil
Zum Tod der Germanistin Silvia Schlenstedt
Georg FülberthSilvia Schlenstedt wurde am 10.April 1931 in Wuppertal geboren. Ihre jüdische Familie floh 1934 ins Exil: Spanien, Frankreich, Schweiz. Nach der Rückkehr 1946 arbeitete ihr Vater als Theaterkritiker für die Frankfurter Rundschau. 1950 ging er mit seiner Familie in die DDR.
Die junge Germanistikstudentin versuchte, wie sie sich 2004 in einem Interview erinnerte, »marxistisch zu arbeiten, ohne Lukács zu folgen«. Eine Gegenposition fand sie bei Brecht, über dessen »Svendborger Gedichte« sie promovierte. Literaturwissenschaft hatte für sie eine operative Aufgabe. »Eingreifen«: das galt für beides – die Arbeit der Schriftsteller und ihrer interpretierenden Begleiter...
Artikel-Länge: 5487 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.