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05.02.2011 / Ausland / Seite 7

Zapatero soll merkeln

Bundeskanzlerin will in Spanien deutsche Wirtschaftspolitik mit Niedriglöhnen einführen. Premier in Madrid lehnt höflich ab

Ingo Niebel
Daß für manche hierzulande die Welt am deutschen Wesen genesen soll, ist nichts Neues. Neu ist die Variante, die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Donnerstag den Spaniern aufdrücken wollte – und damit scheiterte, fürs Erste zumindest. Bei ihrem sechsstündigen Blitzbesuch in Madrid riet die deutsche Regierungs­chefin ihrem spanischen Amtskollegen José Luis Rodríguez Zapatero (PSOE), er möge die Lohnsteigerungen von der Inflationsrate abkoppeln und statt dessen an der Produktivität der Wirtschaft ausrichten, wie das ja auch in Deutschland der Fall sei. Der Premier lehnte höflich ab. Da half es auch nicht, daß Merkel ihn für seine drastischen Einschnitte bei den Sozialausgaben lobte: »Spanien ist auf dem ganz richtigen Weg.«

Eine Pleite des Königreichs kann sich Berlin nicht leisten: Deutsche halten spanische Schatzbriefe im Wert von 16 Milliarden Euro, und ihre Banken haben 167 Milliarden Euro an Privat- und Unternehmenskrediten vergeben. Aber Zapater...

Artikel-Länge: 3439 Zeichen

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