11.12.2010 / Inland / Seite 5
Neues aus dem Sozialsumpf
Berlin: Betriebsrat der Treberhilfe beklagt Behinderung seiner Arbeit
Rainer Balcerowiak
Die Berliner Treberhilfe gGmbH kommt nicht zur Ruhe. Bundesweit
sorgte das Sozialunternehmen im Februar für Schlagzeilen, als
bekannt wurde, daß sich der Inhaber und
Geschäftsführer der Firma, Harald Ehlert, ein
Jahresgehalt von über 300000 Euro, einen Maserati als
Dienstwagen und die Nutzung einer der gGmbH gehörenden
Luxusvilla gönnte. Es folgten Berichte über dubiose
Erhöhungen des Stammkapitals aus laufenden Einnahmen zugunsten
Ehlerts und andere Unregelmäßigkeiten.
»Erwirtschaftet« wurden diese Annehmlichkeiten aus öffentlichen Zuwendungen für betreute Wohnprojekte, ambulante Dienste und Straßensozialarbeit für Obdachlose. Gegen Ehlert und seine gGmbH wurden daraufhin Untersuchungen eingeleitet, und zwar sowohl von der Staatsanwaltschaft als auch von der Berliner Landesregierung und dem zuständigen Finanzamt. Der Geschäftsführer zog sich daraufhin zwar offiziell aus der Leitung der Treberhilfe zurück, behielt aber nach übereinstimmenden Berichten vo...
»Erwirtschaftet« wurden diese Annehmlichkeiten aus öffentlichen Zuwendungen für betreute Wohnprojekte, ambulante Dienste und Straßensozialarbeit für Obdachlose. Gegen Ehlert und seine gGmbH wurden daraufhin Untersuchungen eingeleitet, und zwar sowohl von der Staatsanwaltschaft als auch von der Berliner Landesregierung und dem zuständigen Finanzamt. Der Geschäftsführer zog sich daraufhin zwar offiziell aus der Leitung der Treberhilfe zurück, behielt aber nach übereinstimmenden Berichten vo...
Artikel-Länge: 4004 Zeichen
Sie benötigen ein Online-Abo • jetzt bestellen
Hilfe bei Einlog-Problemen
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
41,80 Euro/Monat
Soli: 52,80 €,
ermäßigt: 29,80 €
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.
41,80 Euro/Monat
Soli: 52,80 €,
ermäßigt: 29,80 €